vom Mut, ein Mensch zu sein
Wir erleben es alle: ein Aufwachen. Eine Suche nach Orientierung.
Doch wie? Wie gelingt es uns, den eingetretenen Denkrutschbahnen zu entkommen?
Gerhard Luhn
Wir erleben eine Zeit des Umbruchs. Gewohntes fällt weg, nur der Einzelne bleibt. Scheinbar.
Die Tendenz ist da, selbst "recht" zu behalten und das dann "Wahrheit" zu nennen. Das ist sehr erfolgreich:
Man braucht den anderen nicht ernst zu nehmen, sich nicht in seine Lage zu versetzen. Und das dann "Moral" nennen.
Seit 10.000 Jahren.
Dabei begann alles ganz anders. Das größte von Menschen erschaffene Wunder war und ist wohl die Erfindung der Sprache. Dass wir miteinander reden können. Einfach so.
Was ist es, das dieses Miteinander-reden so einfach möglich macht?
Meine Arbeit
Wir leben im Informationszeitalter, und es macht Freude, daran mitzugestalten. Als Ingenieur, als Wissenschaftler. Unsere Kultur füttert uns mit unterschiedlichsten Erfahrungen. Maschinen werden scheinbar zu Alleskönnern. Naturgemäß müssen nun Menschen auf den Plan treten, Maschinen-Menschen zu neuen Göttern zu erheben.
Andere Menschen berufen sich direkt auf Gott, um eigene Willkür zu rechtfertigen.
Wieder andere liegen irgendwo dazwischen - ich auch.
Wie ginge es anders? Was wäre besser? Was können wir tun?
Was treibt mich an?
Ich erlebe unbändige Neugier. Jeder hat sie. Sie ist nicht immer vernünftig, aber frei.
Sie will gelebt werden. Hat das einen Sinn?
Ja, aber der verlangt von uns, Zukunft zu bauen.
Vielleicht ist es so: Es gibt etwas dahinter, aber nicht losgelöst.
Der Mainstream sagt dagegen: das kann nicht sein!
Es scheint unser Job zu sein, das aufs Tablett zu bringen. Für unsere Kinder - zumindest.
Joie, joy, Freude - Vorstellungskraft
ein Bild von Sophie Cau, Radebeul, https://www.sophiecau.com/
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